Ich warte darauf, dass ich hinter seinem Namen das Wort 'schreibt' lese. Minutenlange Blicke auf das Textfeld und die bereits verfassten Nachrichten. Ich weiß nicht wie er aussieht, dennoch sind seine Worte die schönsten, die ich je gelesen habe. Er bringt mich zum Lächeln, immer wieder freue ich mich über das kurze Klingeln meines Handys, sobald er auf die Sendentaste gedrückt hat. Das Gefühl ihm gegenüber erinnert mich an F. Seine Schreibweise und die ähnlichen Gedanken, die ich mit ihm teile. Ununterbrochen begleitet mich eine Art Sucht, die mich drängen möchte ihm zu schreiben und Ereignisse zu erzählen, die für mich selbst als uninteressant wirken.