11 Januar 2014

Bis tief in die Nacht tanze ich auf der Tanzfläche, spüre den Bass in mir beben und lasse dem Alkohol freien Lauf. Kippen werden hintereinander weg geraucht, zu viel Nikotin auf einen Schlag. Ich schwanke umher, versuche mich an wildfremden Menschen festzuhalten. Blicke streifen mich, ich ignoriere sie und laufe an einem Mädchen vorbei, welches direkt hinter mir auf den Boden fällt. Ich laufe weiter, zurück zur Musik. Augen geschlossen, lasse den Beat in meinen Körper und bewege mich, wie ich es für richtig halte. Meine Haare kleben in meinem Gesicht, immer wieder versuche ich sie wegzupusten, während ich meine Hände in die Luft halte und weiterhin den Bass vibrieren spüre. Ich falle leicht nach vorne, drehe mich um und schubse den Typen, der mir seinen Ellebogen in meinen Rücken rammte, von der Tanzfläche. Brauche Platz, alle anderen sind egal. Mehr Alkohol, mehr unwichtige Leute versammeln sich um mich herum. Ich nehme sie nicht wahr, bin allein für das Wohlbefinden in dem Club. Abschalten und alles vergessen.