Solch viele Sätze könnte ich
niederschreiben und doch fällt mir noch immer kein einziges Wort des
Anfangs ein. Sekunden vergehen, Tage ziehen wie umhüllt von einem
Schleier an mir vorbei, ohne das geringste Gespür meines
Wohlbefindens zu sehen. Nachdem ich das
vierwöchige Pflichtpraktikum nach schwachen drei Tagen abbrach,
herrscht eiserne Stille in meiner Umgebung. Meine Bettdecke
umhüllt,-und hält mich von der Außenwelt fern, die mich in eine
Art Trance verfallen lässt sobald ich ihr zu nahe trete. Nie hatte
ich Probleme meine Narben zu zeigen, nie fühlte ich mich dazu
verpflichtet einen Pullover im Hochsommer bei ca. 30°C im Schatten zu
tragen. Der Geist verändert sich, die Seele beginnt zu brennen, sie versucht sich in einer neuen Welt wiederzufinden und verbannt alles Positive aus sich heraus. Sie ist nichts, eine leere Hülle der Existenz. Ich bin nichts, erscheine innerlich,-wie äußerlich als durchblickbare Luft ohne Umrisse. Einige Minuten sitze ich hier. Ich sehe direkt auf meinen Bildschirm und lese mir die Buchstaben durch, die in irgendeiner und meiner Hinsicht Sinn ergeben. Sie ergeben Sinn.